Entscheidest du dich für ein Eigenheim, stehen dir zwei Hauptoptionen zur Verfügung. Du hast die Wahl ein Fertighaus zu kaufen oder ein Massivhaus zu bauen. Beides hat seine Vor- und Nachteile, wobei der Anteil an Fertighäusern in den letzten Jahren stark zugenommen hat. Wir stellen dir die Vor- und Nachteile vor und verraten dir, welcher Haustyp zu dir passt.
Das Fertighaus und seine Vorteile
Mit einem Fertighaus hast du den Vorteil, dass die Bauzeit sehr viel kürzer ist. Außerdem kennst du die Baukosten im Vorfeld und wirst nicht von „bösen Überraschungen“ heimgesucht. Anders als bei einem klassischen Massivhaus bist du beim Fertigbau von der Witterung unabhängig. Eine klassische Baustelle musst du im Winter meist schließen, weil Schnee und Eis den Weiterbau unmöglich machen. Das Fertighaus lässt sich dank seiner kurzen Bauphasen so gut planen, dass zwischen Auftrag und Einzug nur wenige Wochen bis Monate vergehen.
Der Anteil an Fertighäusern ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen, du findest immer mehr zuverlässige Händler, die dir dein neues Zuhause quasi „nach Hause“ schicken.
Als Nachteil geben einige Immobilienbesitzer an, dass der Verkaufswert bei einem Fertighaus niedriger ist als bei einem Massivhaus. Das könnte sich aber ändern, da die Energiebilanz von Fertighäusern top ist und der Bedarf an CO2-freundlichen Gebäuden immer weiter ansteigt.
Das Massivhaus mit individuellen Vor- und Nachteilen
Wer es einfach haben will, kauft sich eine Bestandsimmobilie aber für Bauherren ist das keine Option. Mit dem Massivhaus gibt es neben dem Fertighaus eine zweite Option, um den Traum vom Eigenheim zu erfüllen.
Einer der Hauptvorteile ist die Beständigkeit. Viele Massivhäuser werden über Jahrzehnte von Generation zu Generation weitergegeben. Hier musst du bedenken, dass nicht alles was heute gut ist, in 100 Jahren noch gefragt ist. In Deutschland werden rund 12.000 Häuser jedes Jahr abgerissen, darunter viele liebevolle Mehrgenerationenhäuser, die nicht mehr dem neuesten Stand entsprechen.
Die klaren Vorteile des Massivhauses liegen dennoch beim Wiederverkaufswert und bei der Werthaltigkeit. Experten gehen hier aber schon davon aus, dass sich das künftig im Sinne des Fertighauses verändern könnte. Gerade in Sachen Wärmedämmung und CO2-Belastung zieht das Fertighaus mehr und mehr am Massivhaus vorbei.
Als klarer Nachteil ist die lange Bauzeit zu benennen. Stein um Stein zu bauen heißt auch, dass es Monate oder sogar Jahre dauert, bis der Einzug ins neue Zuhause möglich ist. Mit Pech kann die Wartezeit über mehrere Jahre dauern, wenn es im Winter aufgrund der Witterung nicht mehr möglich ist, weiterzubauen.
Hinzu kommen die Kosten. Architekten verlangen ein Honorar und letztlich müssen auch andere Gewerke und die Materialien bezahlt werden. Viel häufiger kommt es zu ungeahnten Kosten, die der Bauherr vorher nicht auf dem Schirm hatte.
Fazit: Massivhaus vs. Fertighaus ist ein spannender Vergleich
Letztlich ist es eine Frage des Geschmacks, aber die Bedeutung des Fertighauses nimmt klar zu. Massivhäuser werden zwar noch weitervererbt, wer aber heute baut, überlegt sich zweimal, ob er die hohen Kosten investieren kann und möchte. Gerade im Hinblick auf mehr Flexibilität und weniger Baukosten wird das Fertighaus immer publiker.
- Immobilienmarketing: Verkauf in der digitalen Ära - 15. Oktober 2024
- Die besten Multifunktionsgeräte für kleine Küchen: Platzsparende Allrounder - 26. September 2024
- Gaming Raum Ideen: Inspiration für dein Spielzimmer - 24. September 2024