Beim Kauf eines neuen Staubsaugers stellt sich die Frage, worauf man dabei besonders achten sollte. Schließlich gibt es inzwischen eine fast unüberschaubare Auswahl an Modellen mit verschiedensten Funktionen und Eigenschaften. In diesem Artikel erfährst du, welche Kriterien du bei deiner Entscheidung für einen Staubsauger berücksichtigen solltest, damit du das optimale Gerät für deine Bedürfnisse findest.
Auf die Saugkraft kommt es an
Die Saugkraft ist eines der wichtigsten Kriterien bei der Wahl eines Staubsaugers. Sie gibt an, wie viel Luft der Staubsauger pro Zeiteinheit ansaugen und wie gut er damit Schmutz und Staub aufnehmen kann.
Bei modernen Staubsaugern findest du Angaben zur Saugleistung meist in Watt oder in Luftstrom Volumen pro Sekunde (in Liter oder Kubikmeter). Geräte mit 2000 bis 3000 Watt oder einem Luftstrom von 40 Liter pro Sekunde und mehr eignen sich auch für anspruchsvollere Reinigungsaufgaben, wie Teppiche oder Polstermöbel. Geräte unter 1000 Watt reichen in der Regel für Hartböden völlig aus.
Neben der reinen Motorleistung kommt es aber auch auf eine gute Abstimmung von Motorkraft und Bodendüse an. Die Saugkraft allein nützt nichts, wenn der Luftstrom nicht optimal gelenkt wird und ein Teil der Luft ungefiltert wieder aus dem Staubsauger austritt.
Filtrierung für Allergiker
Für Allergiker und Menschen mit empfindlichen Atemwegen ist eine gute Filterung des Staubsaugers besonders wichtig. Moderne Geräte kommen hier meist mit sogenannten HEPA-Filtern zum Einsatz.
Diese „High Efficiency Particulate Air Filter“ filtern 99,5 bis 99,9 Prozent des Staubs und sogar Feinstaubs bis zu einer Größe von 0,3 Mikrometern. Sie eignen sich daher hervorragend, um Hausstaubmilbenkot und -allergene aus der Luft zu holen.
Noch feinere Partikel bis hinunter zu Viren filtern Aktivkohle-Staubsauger. Die geruchsbindenden Eigenschaften der Aktivkohle helfen auch gegen unangenehme Gerüche im Haus. Ein Nachteil ist hier allerdings häufigeres Wechseln der Filter.
Unterschiedliche Filtertypen im Überblick:
Filter | Vorteile | Nachteile |
---|---|---|
HEPA-Filter | sehr gute Filterung feiner Stäube und Allergene | relativ teuer |
Aktivkohlefilter | bindet Gerüche, filtert sehr feinen Staub und Keime | häufiger Filterwechsel nötig |
Standardfilter | günstig in der Anschaffung | – schlechte Filterleistung |
Kabel oder Akku – Was passt zu mir?
Die Frage, ob ein kabelloser Staubsauger mit Wasserfilter und Akku oder ein klassischer Staubsauger mit Stromkabel die bessere Wahl ist, lässt sich nicht pauschal beantworten. Es kommt ganz auf deine Ansprüche und Bedürfnisse an.
Kabellose Staubsauger bieten ein hohes Maß an Bewegungsfreiheit – ohne lästiges Kabel. Mit Laufzeiten von 30 bis 60 Minuten reicht eine Ladung zumindest für eine schnelle Zwischenreinigung oder für kleinere Wohnungen. Die Ladezeit liegt oft bei 3-5 Stunden.
Kabelgebundene Staubsauger liefern hingegen konstant starke Saugkraft und man muss keine Zeit mit Aufladen verlieren. Die Kabel können allerdings störend im Weg liegen und verhindern das Reinigen mancher Stellen.
Zubehör für jeden Zweck
Ebenfalls sehr wichtig für gute Reinigungsergebnisse ist das mitgelieferte oder nachrüstbare Zubehör an Düsen und Bürsten. Mit der Grundausstattung sollten Hart- und Teppichböden gut gereinigt werden können. Extra-Düsen erleichtern die Reinigung von Polstern oder Nischen.
Fazit:
Beim Kauf eines Staubsaugers sind also viele Punkte zu beachten, von der Saugkraft über Filterung bis hin zu Kabel/Akku und Zubehör. Die Produkttests und Kaufempfehlungen von Stiftung Warentest geben eine gute Orientierung. Dort findest du auch detaillierte Ergebnisse zur Reinigungsleistung gängiger Modelle.
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