Innenwände verputzen – Anleitung & Tipps

Mathias Pfaff

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wand verputzen innen

Das Verputzen von Innenwänden ist gar nicht so kompliziert wie das Verputzen einer Fassade oder Außenwand. Es gibt verschiedene Putzarten zur Auswahl, die sich gut für Innenbereiche eignen. Innenwände verzeihen mehr Fehler als Außenwände und lassen sich einfacher korrigieren. Es ist wichtig, den richtigen Putz für die Innenwand auszuwählen, der den persönlichen Präferenzen entspricht in Bezug auf Optik, Haptik, Raumklima und Nachhaltigkeit.

Welcher Putz für die Innenwand?

Beim Verputzen von Innenwänden stehen verschiedene Putzarten zur Auswahl. Die gängigsten Putze sind Gips- und Kalkputze, die sich gut verarbeiten lassen und zudem wohngesund und erschwinglich sind. Mineralische Putze sind besonders empfehlenswert für Innenwände, da sie wasserdampfdurchlässig sind und somit zur Regulierung der Luftfeuchtigkeit beitragen können. Organische Innenputze wie Dispersionsputze und Kunstharzputze sind ebenfalls beliebt und gut geeignet für Räume mit normaler Feuchtigkeitsbelastung.

Bei der Auswahl des Putzes sollten auch die gewünschte Optik und Strukturierung der Wand berücksichtigt werden. Gips- und Kalkputze bieten eine glatte Oberfläche und können nach dem Trocknen gestrichen oder tapeziert werden. Mineralische Putze ermöglichen durch ihre natürliche Strukturierung interessante Effekte und können sowohl im Innenbereich als auch im Außenbereich verwendet werden. Organische Innenputze bieten eine Vielzahl an Möglichkeiten zur Gestaltung von Oberflächenstrukturen und können somit individuelle Akzente setzen.

Es empfiehlt sich, vor dem Verputzen der Innenwand eine Beratung bei einem Fachmann einzuholen, um den bestmöglichen Putz für die individuellen Anforderungen des Projekts auszuwählen. Mit der richtigen Wahl des Putzes lässt sich eine hochwertige und ästhetisch ansprechende Wandgestaltung im Innenbereich realisieren.

Was sind die gängigsten Putze für Innenwände und welcher Putz eignet sich am besten? Erfahren Sie in diesem Abschnitt alles über die verschiedenen Arten von Innenputzen und deren Eigenschaften.

Innenwände richtig verputzen – Gute Planung und Vorbereitung sind der halbe Erfolg

Vor dem eigentlichen Verputzen ist eine gründliche Vorbereitung des Untergrunds notwendig. Um ein optimales Ergebnis zu erzielen, sollte der Untergrund sauber, tragfähig und frei von losen Teilen sein. Bevor mit den Verputzarbeiten begonnen wird, sollten alle Unebenheiten und Risse ausgeglichen und repariert werden. Eine gute Vorbereitung gewährleistet eine dauerhafte und gleichmäßige Wandveredelung im Innenbereich.

Schritt 1: Reinigung und Vorbehandlung

Starten Sie, indem Sie die Wand gründlich reinigen, um Staub, Schmutz und Fett zu entfernen. Bei Bedarf können Sie auch eine spezielle Reinigungslösung für stark verschmutzte Oberflächen verwenden. Nach der Reinigung tragen Sie eine Grundierung auf, um die Haftung des Putzes zu verbessern und die Bildung von Schimmel und Feuchtigkeit zu verhindern.

Tipp: Verwenden Sie eine Grundierung, die speziell für den Innenbereich geeignet ist und den gewählten Putztyp unterstützt.

Schritt 2: Auswahl der Putzschichten

Je nach Projekt können verschiedene Putzschichten aufgetragen werden, um ein gleichmäßiges und hochwertiges Ergebnis zu erzielen. Eine typische Schichtfolge besteht aus Unterputz und Oberputz, wobei der Unterputz als Basis für den Oberputz fungiert und eine glatte Oberfläche schafft.

Der Unterputz wird in der Regel in einer Dicke von 10 bis 15 mm aufgetragen und dient dazu, vorhandene Unebenheiten auszugleichen. Er wird mit einer Glättkelle oder einem Putzhobel aufgetragen und gleichmäßig verteilt.

Der Oberputz wird in einer geringeren Dicke aufgetragen und dient der endgültigen Gestaltung der Wandoberfläche. Hier haben Sie die Möglichkeit, verschiedene Strukturen und Muster zu erzeugen, um die gewünschte Wandveredelung zu erreichen.

Schritt 3: Richtige Technik und Werkzeuge

Um ein gleichmäßiges und qualitativ hochwertiges Ergebnis zu erzielen, ist es wichtig, die richtige Technik und die geeigneten Werkzeuge zu verwenden. Eine glatte Oberfläche erhält man beispielsweise durch kreisende Bewegungen mit einer Glättkelle. Möchten Sie hingegen Strukturen erzeugen, können Sie verschiedene Werkzeuge wie Bürsten, Schwämme oder Kellen verwenden.

Es ist ratsam, vor dem eigentlichen Projekt einige Proben auf kleinen Flächen anzufertigen, um verschiedene Techniken und Texturen auszuprobieren und das gewünschte Ergebnis zu erzielen.

Schritt 4: Einheitliches Erscheinungsbild

Um ein einheitliches Erscheinungsbild der Wandveredelung zu gewährleisten, ist es wichtig, den Putz gleichmäßig aufzutragen und sorgfältig zu glätten. Überprüfen Sie regelmäßig den Fortschritt und achten Sie darauf, dass keine Unebenheiten oder Abweichungen entstehen. Bei Bedarf können Sie den Putz fein schleifen oder nochmals überarbeiten, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.

Werkzeug Verwendungszweck
Glättkelle Auftragen und Glätten des Putzes
Putzkelle Strukturieren und Muster erzeugen
Schwamm Texturierung und weiche Übergänge
Bürste Strukturierte Effekte und hervorgehobene Bereiche

Tipp: Halten Sie Ihre Werkzeuge während des gesamten Projektes sauber, um ein gleichmäßiges Erscheinungsbild zu gewährleisten. Entfernen Sie regelmäßig überschüssigen Putz von den Werkzeugen, um klare Strukturen und Muster zu erreichen.

Die richtige Planung und Vorbereitung sind entscheidend für ein erfolgreiches Verputzen von Innenwänden. Durch eine gründliche Reinigung, die Auswahl der richtigen Putzschichten und den Einsatz geeigneter Techniken und Werkzeuge können Sie eine professionelle Wandveredelung im Innenbereich erreichen.

Fehler beim Verputzen vermeiden

Beim Verputzen von Innenwänden kommt es oft zu verschiedenen Fehlerquellen. Um ein qualitativ hochwertiges Ergebnis zu erzielen, sollten einige Fehler vermieden werden. Hier sind einige wichtige Punkte, die bei den Verputzarbeiten berücksichtigt werden sollten:

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1. Realistische Einschätzung des Arbeitsfortschritts

Beim Verputzen von Innenwänden ist es wichtig, den Arbeitsfortschritt realistisch einzuschätzen. Man sollte nicht zu viel auf einmal vornehmen, sondern sich selbst ausreichend Zeit geben, um jedes Detail sorgfältig zu bearbeiten. Durch eine geduldige Vorgehensweise erreicht man ein gleichmäßiges Ergebnis.

2. Tragen von Schutzhandschuhen

Beim Umgang mit Putzmaterialien ist es ratsam, Schutzhandschuhe zu tragen. Dadurch schützt man nicht nur seine Hände vor dem Austrocknen des Putzes, sondern verhindert auch mögliche Hautirritationen durch die darin enthaltenen Substanzen.

3. Mischen der richtigen Menge Putz

Beim Anmischen des Putzes muss darauf geachtet werden, die richtige Menge anzurühren. Ein zu dicker oder zu dünnflüssiger Putz kann zu Problemen bei der Verarbeitung führen und ein ungleichmäßiges Endergebnis hinterlassen. Es empfiehlt sich daher, die Mischungsverhältnisse sorgfältig zu beachten und gegebenenfalls Hilfsmittel wie Dosierbehälter oder eine Waage zu verwenden.

4. Arbeiten mit der richtigen Technik

Das Verputzen erfordert die richtige Technik. Eine gleichmäßige Auftragung des Putzes, das Glätten der Oberfläche und das Strukturieren erfordern Erfahrung und Fingerspitzengefühl. Es ist ratsam, vorher die verschiedenen Putztechniken zu erlernen und zu üben, um eine professionelle Ausführung zu gewährleisten.

5. Einhalten der Trocknungszeit

Nach dem Auftragen des Putzes ist es wichtig, die vorgegebene Trocknungszeit einzuhalten. Das vorzeitige Anbringen weiterer Schichten oder das Lackieren der Wand kann zu Rissen im Putz führen und das Endergebnis beeinträchtigen. Geduld ist hier der Schlüssel.

Mit der Vermeidung dieser Fehlerquellen gelingt es, Innenwände professionell zu verputzen und ein gleichmäßiges und qualitativ hochwertiges Ergebnis zu erzielen.

Schichtaufbau einer Innenwand mit Putz

Beim Verputzen einer Innenwand spielt der Schichtaufbau eine entscheidende Rolle für ein qualitativ hochwertiges Ergebnis. Die einzelnen Schichten tragen dazu bei, die Wand zu stabilisieren, Unebenheiten auszugleichen und eine ansprechende Oberfläche zu schaffen.

Zu Beginn sollte der Untergrund gründlich überprüft und vorbereitet werden. Eventuelle Beschädigungen, wie Risse oder Löcher, sollten repariert werden, um eine gleichmäßige Putzfläche zu gewährleisten. Des Weiteren sollte der Untergrund gereinigt und von Staub und Schmutz befreit werden.

Nach der Vorbereitung des Untergrunds werden Putzprofile angebracht. Diese dienen als Führung und helfen dabei, den Putz gleichmäßig aufzutragen. Die Putzprofile können entweder aus Metall oder Kunststoff bestehen und werden entlang der Wandkanten und Ecken befestigt.

Der nächste Schritt besteht darin, den Unterputz aufzutragen. Der Unterputz dient dazu, Unebenheiten auszugleichen und die Wand zu stabilisieren. Dabei wird der Unterputz gleichmäßig mit einer Putzkelle aufgetragen und anschließend geglättet.

Nach dem Auftragen des Unterputzes folgt der Oberputz. Dieser hat nicht nur eine schützende Funktion, sondern trägt auch zur optischen Gestaltung der Wand bei. Je nach gewünschtem Effekt kann der Oberputz glatt oder strukturiert sein. Der Oberputz wird ebenfalls mit einer Putzkelle aufgetragen und je nach gewünschter Optik weiter bearbeitet.

Um die Oberfläche des Putzes zu strukturieren, können verschiedene Techniken eingesetzt werden. Dazu gehört beispielsweise das Aufrauen, Glätten oder Strukturieren mit einer Kelle oder Bürste. Dadurch kann eine individuelle und ansprechende Optik erzielt werden.

Es ist wichtig, jede Schicht sorgfältig aufzutragen und zwischen den einzelnen Schritten ausreichend Trockenzeit einzuplanen. Dadurch wird eine gleichmäßige und hochwertige Oberfläche gewährleistet. Nach dem vollständigen Trocknen des Putzes kann die Wand nach Bedarf weiterbehandelt oder gestrichen werden.

Der Schichtaufbau einer Innenwand mit Putz bietet viele Möglichkeiten zur Gestaltung und Veredelung von Räumen. Durch die richtige Planung und Anwendung der verschiedenen Schichten können Innenwände professionell und nach den individuellen Vorlieben verputzt werden.

Vorbereitung für das Verputzen

Vor dem Verputzen ist es wichtig, den Untergrund gründlich zu reinigen und gegebenenfalls Reparaturarbeiten durchzuführen. Fenster und andere Bereiche sollten gut abgedeckt werden, um sie vor Putzresten zu schützen. Eine Grundierung wird aufgetragen, um die Haftung des Putzes zu verbessern.

Um optimale Ergebnisse beim Verputzen von Innenwänden zu erzielen, ist eine gründliche Vorbereitung unerlässlich. Der Untergrund sollte frei von Schmutz, Staub und losen Teilen sein. Verwenden Sie dazu eine Bürste oder einen Staubsauger, um den Untergrund zu reinigen. Bei Bedarf sollten Sie vorhandene Risse oder Löcher in der Wand mit geeigneten Reparaturmaterialien füllen und glätten.

Des Weiteren ist es wichtig, Fenster, Türen und weitere Bereiche, die nicht verputzt werden sollen, sorgfältig abzudecken. Verwenden Sie hierzu Malerkrepp oder Abdeckfolie, um ein sauberes Verputzen zu ermöglichen und Verunreinigungen zu vermeiden.

Nach der gründlichen Reinigung und Vorbereitung des Untergrunds kann eine Grundierung aufgetragen werden. Eine Grundierung verbessert die Haftung des Putzes und sorgt für ein gleichmäßiges Ergebnis. Verwenden Sie eine geeignete Grundierung für Innenputz, die sich für die gewählte Putzart und den Untergrund eignet. Tragen Sie die Grundierung gemäß den Herstelleranweisungen auf und lassen Sie sie vollständig trocknen.

Mit einer gründlichen Vorbereitung können Sie sicherstellen, dass der Putz auf der Innenwand optimal haftet und ein gleichmäßiges Ergebnis erzielt wird. Nehmen Sie sich daher ausreichend Zeit für die Vorbereitung und setzen Sie die notwendigen Schritte konsequent um. Dadurch können Sie das Verputzen effektiv und erfolgreich gestalten.

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Profile setzen und Putz auftragen

Um ein gleichmäßiges Ergebnis beim Wandverputzen innen zu erzielen, ist es wichtig, Putzprofile zu setzen und den Putz in mehreren Schichten aufzutragen. Die Dicke des Putzauftrags hängt dabei von den individuellen Anforderungen ab. Ein gleichmäßiges Auftragen und Glätten des Putzes spielt eine entscheidende Rolle für eine ausgeglichene Oberfläche.

Vorbereitung der Putzprofile

Bevor der Putz aufgetragen wird, sollten die Putzprofile sorgfältig vorbereitet werden. Die Profile dienen als Begrenzung und sorgen dafür, dass der Putz eine gleichmäßige Dicke hat. Sie werden entlang der Kanten der zu verputzenden Fläche angebracht und können aus unterschiedlichen Materialien wie Metall oder Kunststoff bestehen. Wichtig ist, dass die Profile fest und genau ausgerichtet sind, um ein präzises Verputzen zu ermöglichen.

Die Anbringung der Putzprofile erfolgt in der Regel mit Hilfe von Dübeln oder Schrauben. Es ist wichtig, dass die Profile gerade und in der gewünschten Höhe montiert sind, um ein korrektes Ergebnis zu erzielen. Vor dem Auftragen des Putzes sollten die Profile gründlich gereinigt werden, um sicherzustellen, dass keine Rückstände den Verputzprozess beeinträchtigen.

Auftragen des Putzes

Nachdem die Putzprofile vorbereitet sind, kann der eigentliche Putz aufgetragen werden. Je nach gewünschter Oberflächenstruktur und Art des Putzes können unterschiedliche Putztechniken zum Einsatz kommen. Der Putz wird in mehreren Schichten aufgetragen, um eine glatte und gleichmäßige Wandoberfläche zu schaffen. Die genaue Anzahl und Dicke der aufzutragenden Putzschichten hängt von den spezifischen Anforderungen des Projekts ab.

Gleichmäßiges Auftragen und Glätten des Putzes

Beim Auftragen des Putzes ist es wichtig, gleichmäßigen Druck auszuüben, um eine einheitliche Dicke der Schichten zu erreichen. Mit einem Putzkamm oder einer Glättkelle wird der Putz auf die zu verputzende Fläche aufgetragen und gleichmäßig verteilt. Anschließend wird der Putz mit einer Kelle oder einem Schwamm geglättet, um mögliche Unebenheiten zu beseitigen und eine ebenmäßige Oberfläche zu erzeugen.

Es ist empfehlenswert, den Putz in verschiedenen Arbeitsgängen aufzutragen und dazwischen ausreichend Zeit zum Trocknen einzuplanen. Dies ermöglicht eine bessere Kontrolle über den Verputzprozess und bietet die Möglichkeit, eventuelle Fehler oder Unebenheiten frühzeitig zu erkennen und zu korrigieren.

Vorteile des Profilsetzens und Auftragens des Putzes Tipp
  • Ermöglicht eine gleichmäßige Verteilung des Putzes
  • Schafft eine präzise Begrenzung für eine saubere Optik
  • Unterstützt die Bildung einer glatten und ebenmäßigen Oberfläche
  • Ermöglicht eine bessere Kontrolle über den Verputzprozess
  • Erleichtert die Korrektur von Fehlern oder Unebenheiten
Tipp: Verwenden Sie hochwertige Putzwerkzeuge und achten Sie darauf, den Putz gleichmäßig und sorgfältig aufzutragen. Eine gute Vorbereitung und ein präzises Arbeiten sind entscheidend für ein qualitativ hochwertiges Ergebnis.

Nachdem der Putz aufgetragen und geglättet wurde, sollte er entsprechend der Angaben des Herstellers trocknen. Die Trocknungszeit kann je nach Art des Putzes variieren. Erst nach vollständiger Trocknung kann eine weitere Oberputzschicht aufgetragen oder die Oberfläche weiter bearbeitet werden.

Mit dem Auftragen des Putzes und dem Einsatz von Putzprofilen können Sie ein gleichmäßiges und professionelles Finish für Ihre Innenwände erzielen. Die sorgfältige Vorbereitung und das präzise Arbeiten sind entscheidend für ein qualitativ hochwertiges Ergebnis. Investieren Sie die nötige Zeit und Mühe, um Ihre Innenräume mit einem ansprechenden Verputz zu verschönern.

Putz glätten und Oberputz auftragen

Nachdem der Putz auf die Innenwand aufgetragen wurde, ist es wichtig, ihn zu glätten, um eine gleichmäßige Oberfläche zu erzielen. Dieser Schritt ist entscheidend für ein qualitativ hochwertiges Ergebnis. Je nach Wunsch kann der Putz entweder texturiert oder glatt sein.

Das Glätten des Putzes kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. Eine Möglichkeit ist die Verwendung einer Glättkelle, mit der der Putz gleichmäßig verteilt und geglättet wird. Dabei ist darauf zu achten, den Druck auf die Kelle zu kontrollieren, um Unebenheiten zu vermeiden.

Ein weiterer Ansatz besteht darin, den Putz mit einem Glättschwamm zu bearbeiten. Durch sanftes Wischen und Kreisbewegungen kann eine glatte Oberfläche erzeugt werden. Dabei sollte der Schwamm regelmäßig ausgewaschen werden, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.

Nachdem der Putz geglättet wurde und ausreichend Zeit zum Trocknen hatte, kann der Oberputz aufgetragen werden. Der Oberputz ist die abschließende Schicht, die der Wand ihr endgültiges Aussehen verleiht.

Der Oberputz kann auf verschiedene Weisen strukturiert werden, um die gewünschte Optik zu erzielen. Dies kann beispielsweise durch das Auftragen des Putzes mit einer Traufel oder einer Glättkelle erfolgen. Auch das Arbeiten mit speziellen Strukturwalzen oder -bürsten bietet sich an, um interessante Effekte zu erzielen.

Vorteile des Glättens und Auftragens von Oberputz

  • Erzielung einer gleichmäßigen Oberfläche
  • Möglichkeit, den Putz nach eigenen Vorstellungen zu strukturieren
  • Abschließender Schutz und Versiegelung der Innenwand
  • Schaffung einer optischen Gestaltungsmöglichkeit für den Raum

Tipps für das Glätten und Auftragen von Oberputz

  • Arbeiten Sie sorgfältig und kontrollieren Sie den Druck beim Glätten, um ein gleichmäßiges Ergebnis zu erzielen.
  • Wischen oder kreisen Sie sanft mit dem Glättschwamm, um eine glatte Oberfläche zu erzeugen.
  • Experimentieren Sie mit verschiedenen Werkzeugen und Techniken, um interessante Strukturen zu schaffen.
  • Beachten Sie die Trocknungszeit des Putzes, bevor Sie den Oberputz auftragen.
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Zusammenfassung

Das Glätten des Putzes und das Auftragen des Oberputzes sind wichtige Schritte beim Verputzen von Innenwänden. Durch sorgfältiges Arbeiten und die Verwendung geeigneter Werkzeuge kann eine gleichmäßige und ansprechende Oberfläche erzielt werden. Das Glätten bietet zudem die Möglichkeit, den Putz nach eigenen Vorstellungen zu strukturieren und dem Raum eine individuelle Note zu verleihen.

Fazit

Das Verputzen von Innenwänden erfordert eine sorgfältige Vorbereitung und die richtige Auswahl der Putzarten. Mit der richtigen Planung und Technik sind auch Laien in der Lage, Innenwände professionell zu verputzen. Es ist entscheidend, Fehler zu vermeiden und ein gleichmäßiges und hochwertiges Ergebnis zu erzielen. Daher ist es ratsam, Zeit und Mühe in die Vorbereitung zu investieren, um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen.

FAQ

Ist das Verputzen von Innenwänden schwierig?

Das Verputzen von Innenwänden ist im Vergleich zum Verputzen einer Fassade oder Außenwand weniger kompliziert. Es erfordert jedoch dennoch eine gewisse Vorbereitung und Fachkenntnisse, um ein qualitativ hochwertiges Ergebnis zu erzielen.

Welche Putzarten eignen sich für Innenwände?

Die gängigsten Putze für Innenwände sind Gips- und Kalkputze. Sie sind gut verarbeitbar, wohngesund und erschwinglich. Mineralische Putze sind ebenfalls empfehlenswert, da sie zur Regulierung der Luftfeuchtigkeit beitragen und wasserdampfdurchlässig sind. Organische Innenputze wie Dispersionsputze und Kunstharzputze eignen sich für normal feuchtebelastete Räume.

Wie kann ich Fehler beim Verputzen von Innenwänden vermeiden?

Es gibt einige Fehler, die vermieden werden sollten, wie eine realistische Einschätzung des Arbeitsfortschritts, das Tragen von Schutzhandschuhen, das Mischen der richtigen Menge Putz, das Arbeiten mit der richtigen Technik und das Einhalten der Trocknungszeit. Es ist auch wichtig, nicht zu viel auf einmal vorzunehmen und ausreichend Zeit einzuplanen.

Wie sollte der Schichtaufbau einer Innenwand mit Putz aussehen?

Der Schichtaufbau umfasst unter anderem die Überprüfung und Vorbereitung des Untergrunds, das Anbringen von Putzprofilen, das Auftragen des Unterputzes und des Oberputzes sowie das Strukturieren der Oberfläche.

Welche Vorbereitungen sind vor dem Verputzen von Innenwänden notwendig?

Vor dem Verputzen ist es wichtig, den Untergrund gründlich zu reinigen und gegebenenfalls Reparaturarbeiten durchzuführen. Fenster und andere Bereiche sollten gut abgedeckt werden, um sie vor Putzresten zu schützen. Eine Grundierung wird aufgetragen, um die Haftung des Putzes zu verbessern.

Wie werden Profile gesetzt und Putz aufgetragen?

Für ein gleichmäßiges Ergebnis sollten Putzprofile gesetzt und der Putz in mehreren Schichten aufgetragen werden. Die Dicke des Putzauftrags hängt von den Anforderungen ab. Ein gleichmäßiges Auftragen und Glätten des Putzes ist wichtig, um eine gleichmäßige Oberfläche zu erzielen.

Wie glätte ich den Putz und trage den Oberputz auf?

Nach dem Auftragen des Putzes sollte dieser geglättet werden, um eine gleichmäßige Oberfläche zu erhalten. Je nach gewünschtem Ergebnis kann der Putz texturiert oder glatt sein. Nach dem Trocknen kann der Oberputz aufgetragen und strukturiert werden, um die gewünschte Optik zu erzielen.

Gibt es Tipps für ein erfolgreiches Verputzen von Innenwänden?

Für ein erfolgreiches Verputzen von Innenwänden ist eine gute Planung und Vorbereitung entscheidend. Es ist wichtig, die richtige Putzart für die Innenwand auszuwählen, den Untergrund gründlich vorzubereiten und die Anweisungen des Herstellers zu befolgen. Fehler sollten vermieden und ausreichend Zeit eingeplant werden, um ein qualitativ hochwertiges Ergebnis zu erzielen.

Quellenverweise

Mathias Pfaff
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