Windkraftanlage selber bauen » Anleitung und Tipps

Mathias Pfaff

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windkraftanlage selber bauen

Glauben Sie, es ist möglich, Ihre eigene Windkraftanlage zu bauen? Die Antwort mag überraschend sein, aber ja, es ist tatsächlich möglich. In Zeiten des Klimawandels und steigender Energiekosten suchen immer mehr Menschen nach alternativen Energiequellen. Der Bau einer Windkraftanlage kann eine sinnvolle und kostengünstige Lösung sein, um saubere Energie zu erzeugen und Ihren eigenen Strombedarf zu decken.

Die Idee, eine Windkraftanlage selbst zu bauen, mag auf den ersten Blick einschüchternd wirken. Aber mit der richtigen Anleitung, den passenden Materialien und ein wenig handwerklichem Geschick kann jeder dieses Projekt erfolgreich umsetzen. In diesem Artikel bieten wir Ihnen eine detaillierte Anleitung und nützliche Tipps zur Realisierung Ihres eigenen Windkraftanlagen-Projekts.

Erkunden Sie die Welt der erneuerbaren Energien und entdecken Sie, wie Sie mit Ihrer eigenen Windkraftanlage einen Beitrag zur Reduzierung von CO2-Emissionen leisten können. Erfahren Sie, welche Materialien und Werkzeuge Sie benötigen, wie Sie den geeigneten Standort auswählen und welche Genehmigungen erforderlich sind. Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der Windenergie und machen Sie sich bereit, Ihre eigene nachhaltige Energiequelle zu schaffen.

Was ist eine Windkraftanlage?

Eine Windkraftanlage, auch bekannt als Windrad, nutzt die Kraft des Windes, um Strom zu erzeugen. Kleinwindkraftanlagen funktionieren ähnlich wie die großen Windräder, die man oft in der Landschaft sieht. Der Wind dreht die Rotorblätter, was einen Generator antreibt und die Bewegungsenergie in elektrischen Strom umwandelt.

Moderne Windkraftanlagen bestehen aus mehreren Komponenten, darunter Turm, Rotorblätter und Generator. Der Turm dient dazu, die Rotorblätter auf die richtige Höhe zu bringen, um den bestmöglichen Windfang zu gewährleisten. Die Rotorblätter wurden so entwickelt, dass sie den Wind einfangen und gleichzeitig aerodynamisch effizient sind.

Der Generator ist das Herzstück einer Windkraftanlage. Er wandelt die kinetische Energie des sich drehenden Rotors in elektrische Energie um. Der erzeugte Strom wird dann über Kabel in das Stromnetz eingespeist und kann von Haushalten und Unternehmen genutzt werden.

Vorteile und Nachteile von horizontalen und vertikalen Windrädern

Bei der Entscheidung, welche Art von Windrad für Ihre Windkraftanlage am besten geeignet ist, stehen Ihnen zwei Optionen zur Verfügung: horizontale und vertikale Windräder. Jeder Windradtyp hat seine eigenen Vor- und Nachteile, die bei der Planung und Konstruktion berücksichtigt werden sollten.

Horizontale Windräder

Horizontale Windräder sind die traditionelle Wahl für Windkraftanlagen und sind diejenigen, die man oft in großen Windparks sieht. Diese Windräder bestehen aus einem Turm und Rotorblättern, die horizontal angeordnet sind.

Vorteile von horizontalen Windrädern:

  • Sie können höhere Windgeschwindigkeiten erreichen, da sie über Maste oder Türme montiert werden.
  • Horizontale Windräder erzielen in der Regel einen höheren Energieertrag aufgrund ihrer größeren Flügel.

Nachteile von horizontalen Windrädern:

  • Sie erzeugen Schattenwurf bei niedrigem Sonnenstand, was zu Beeinträchtigungen führen kann.
  • Sie erfordern regelmäßige Wartung und Inspektion, um sicherzustellen, dass sie optimal funktionieren.

Vertikale Windräder

Vertikale Windräder haben eine andere Bauweise und sind eine beliebte Alternative zu horizontalen Windrädern. Im Gegensatz zu horizontalen Windrädern sind die Rotorblätter bei vertikalen Windrädern vertikal angeordnet.

Vorteile von vertikalen Windrädern:

  • Vertikale Windräder haben ein höheres Maß an Zuverlässigkeit in Standorten mit starken Luftverwirbelungen.
  • Da sie sich automatisch zum Wind ausrichten, erzielen sie auch bei wechselnden Windrichtungen noch gute Leistungen.

Nachteile von vertikalen Windrädern:

  • Die vertikale Bauweise führt zu einem geringeren Wirkungsgrad im Vergleich zu horizontalen Windrädern, was zu geringeren Stromerträgen führt.
  • Sie sind anfälliger für Vibrationen und Geräusche aufgrund der Aerodynamik der vertikalen Rotorblätter.
Vergleich von horizontalen und vertikalen Windrädern Horizontale Windräder Vertikale Windräder
Energieertrag Höher Niedriger
Windgeschwindigkeiten Höhere Geschwindigkeiten möglich Optimale Ausrichtung zum Wind
Standortanforderungen Mehr Platz erforderlich Kompaktere Bauweise möglich
Wartungsbedarf Regelmäßige Wartung erforderlich Weniger Wartungsaufwand

Letztendlich hängt die Wahl zwischen horizontalen und vertikalen Windrädern von Ihren individuellen Bedürfnissen und den Standortbedingungen ab. Wenn Sie auf der Suche nach einem höheren Energieertrag und bereit sind, regelmäßige Wartung durchzuführen, könnten horizontale Windräder die bessere Wahl sein. Falls Sie jedoch Wert auf Zuverlässigkeit und Standortflexibilität legen und mit einem geringeren Wirkungsgrad zufrieden sind, könnten vertikale Windräder die richtige Option für Sie sein.

Unterscheidung zwischen Schnell- und Langsamläufern

Bei Windkraftanlagen gibt es zwei Haupttypen von Turbinen: Schnellläufer und Langsamläufer. Jeder Typ hat seine eigenen Eigenschaften und Vor- und Nachteile, die bei der Auswahl berücksichtigt werden sollten.

Schnellläufer

Schnellläufer zeichnen sich durch ihre hohe Drehzahl aus. Sie haben nur wenige schmale Flügel, die aerodynamisch geformt sind, um eine optimale Leistung zu erzielen. Durch die hohe Drehzahl können Schnellläufer eine große Menge an elektrischer Energie erzeugen. Diese Art von Turbine eignet sich besonders gut für Standorte mit hohen Windgeschwindigkeiten.

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Langsamläufer

Im Gegensatz dazu haben Langsamläufer viele Rotorblätter und eine niedrige Drehzahl. Dadurch erzielen sie einen höheren Wirkungsgrad und sind leiser im Betrieb. Langsamläufer sind gut geeignet für Standorte mit niedrigeren Windgeschwindigkeiten, da sie bereits bei geringeren Geschwindigkeiten zu drehen beginnen und somit die Energieausbeute erhöhen.

Die Wahl zwischen einem Schnellläufer und einem Langsamläufer hängt von den spezifischen Anforderungen des Standorts ab. Wenn beispielsweise genügend hohe Windgeschwindigkeiten vorhanden sind, kann ein Schnellläufer die bessere Option sein, um eine optimale Leistung zu erzielen. Bei niedrigeren Windgeschwindigkeiten hingegen könnten Langsamläufer effektiver sein.

Es ist wichtig, die Eigenschaften der verschiedenen Turbinentypen zu verstehen und sorgfältig abzuwägen, um die richtige Wahl für Ihr individuelles Projekt zu treffen.

Schnellläufer und Langsamläufer

Standortanalyse und Windmessung

Vor dem Bau einer Windkraftanlage ist es von großer Bedeutung, eine gründliche Standortanalyse durchzuführen. Eine Standortanalyse beinhaltet die Überprüfung der mittleren Jahreswindgeschwindigkeit und die Bestimmung des Windpotenzials in Ihrer Region. Indem Sie das Windpotenzial verstehen, können Sie sicherstellen, dass Ihr Standort ausreichend Windenergie für den effizienten Betrieb einer Windkraftanlage bietet.

Um genaue Daten zu erhalten, empfiehlt es sich, eine Windmessung am geplanten Standort über einen längeren Zeitraum durchzuführen. Eine Windmessung ermöglicht Ihnen, die tatsächlichen Windverhältnisse vor Ort zu erfassen und so die erwartete Energieerzeugung Ihrer Windkraftanlage besser einschätzen zu können. Sie können entweder einen Windmessmast installieren oder tragbare Windmessgeräte verwenden, um die Windgeschwindigkeit und -richtung zu erfassen.

Die wichtigsten Schritte bei der Standortanalyse und Windmessung:

  1. Überprüfen Sie die regionalen Windkarten und Windatlas-Daten, um eine grobe Vorstellung vom Windpotenzial in Ihrer Region zu erhalten.
  2. Bestimmen Sie das genaue Gelände, auf dem Sie die Windkraftanlage installieren möchten, und beachten Sie dabei mögliche Hindernisse wie Gebäude oder Bäume, die den Windfluss beeinflussen könnten.
  3. Installieren Sie entweder einen Windmessmast, um genaue Daten zu erfassen, oder verwenden Sie tragbare Windmessgeräte, um vor Ort Messungen durchzuführen.
  4. Stellen Sie sicher, dass die Messungen über einen ausreichend langen Zeitraum durchgeführt werden, um die saisonalen und jährlichen Schwankungen des Windes zu berücksichtigen. Generell wird empfohlen, dass die Messungen mindestens ein Jahr dauern, um aussagekräftige Daten zu erhalten.
  5. Analysieren Sie die gesammelten Daten, um ein genaues Bild von der Windenergiepotential an Ihrem Standort zu erhalten.

Eine gründliche Standortanalyse und Windmessung sind entscheidend, um sicherzustellen, dass Ihre Windkraftanlage effizient arbeitet und eine maximale Energieerzeugung erreicht. Indem Sie genaue Daten über die Windverhältnisse an Ihrem Standort erhalten, können Sie die richtige Größe und Leistung der Anlage bestimmen und so den wirtschaftlichen Erfolg Ihres Projekts sicherstellen.

Standortanalyse und Windmessung

Parameter Messmethode Wichtigkeit
Durchschnittliche Jahreswindgeschwindigkeit Windmessmast oder tragbare Windmessgeräte Hoch
Windrichtung Windmessmast oder tragbare Windmessgeräte Mittel
Windgeschwindigkeitsprofil Windmessmast Niedrig
Windgeschwindigkeitsverteilung Windmessmast Niedrig

Baugenehmigung und Nachbarschaftsinformationen

Bevor Sie mit dem Bau Ihrer eigenen Windkraftanlage beginnen, ist es wichtig, die erforderlichen Baugenehmigungen einzuholen. Je nach Bundesland und der Höhe des Windrads können unterschiedliche Genehmigungen erforderlich sein. Einige Regionen haben spezifische Richtlinien und Vorschriften, um sicherzustellen, dass der Bau und Betrieb der Anlage sicher und umweltfreundlich sind.

Es ist auch wichtig, die Nachbarn über Ihr Vorhaben zu informieren. Eine offene und transparente Kommunikation mit der Nachbarschaft kann dazu beitragen, eventuelle Bedenken oder Fragen zu klären und das Verständnis und die Unterstützung für Ihre Windkraftanlage zu fördern. Informieren Sie Ihre Nachbarn über den Zweck der Anlage, ihre Vorteile für die Umwelt und die Gemeinschaft sowie über die geplanten Maßnahmen zur Minimierung von Lärm und visuellen Auswirkungen.

Die Akzeptanz von Windkraftanlagen ist in Gewerbegebieten oder ländlichen Gegenden oft höher als in Wohngebieten. Dennoch sollten Sie sich bewusst sein, dass es möglicherweise Bedenken oder Vorbehalte geben kann. Durch eine offene Kommunikation und den Austausch von Informationen können Sie dazu beitragen, Missverständnisse zu vermeiden und eine positive Beziehung zur Nachbarschaft aufzubauen.

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Tipps für den Umgang mit potenziellen Bedenken der Nachbarschaft:

  • Organisieren Sie Nachbarschaftstreffen, um Fragen zu beantworten und Informationen bereitzustellen.
  • Stellen Sie sicher, dass Ihre Pläne den lokalen Vorschriften und Richtlinien entsprechen.
  • Erklären Sie die Umweltvorteile einer Windkraftanlage und wie sie zur Nachhaltigkeit beiträgt.
  • Zeigen Sie auf, wie der Bau und Betrieb der Anlage die lokale Wirtschaft unterstützen kann.
  • Informieren Sie über die geplanten Maßnahmen zur Geräusch- und Schattengenerierung.
  • Stellen Sie sicher, dass Sie alle erforderlichen Unterlagen und Genehmigungen vorlegen.

Baugenehmigung und Nachbarschaftsinformationen Tabelle:

Aspekt Baugenehmigung Nachbarschaftsinformationen
Erforderliche Unterlagen Baugenehmigung, Grundrisse, Baupläne Informationsmaterial, Präsentation, Fragen und Antworten
Bedenken der Nachbarschaft Lärm, visuelle Auswirkungen Baubeginn, Betriebszeiten, Umweltauswirkungen
Genehmigungsverfahren Antragstellung, Überprüfung, Genehmigung Kommunikation, Informationsaustausch, Unterstützung
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Baugenehmigung und Nachbarschaftsinformationen

Materialien und Werkzeuge für den Bau

Beim Bau einer Windkraftanlage stehen verschiedene Materialien zur Auswahl, darunter Holz, Metall und Kunststoff. Jedes Material hat seine eigenen Vor- und Nachteile und kann je nach Bedarf und Budget ausgewählt werden. Holz ist beispielsweise eine beliebte Wahl aufgrund seiner Haltbarkeit und Verfügbarkeit. Metall ist robust und kann starken Winden standhalten. Kunststoff ist leichter und einfacher zu handhaben.

Zusätzlich zu den Materialien werden verschiedene Werkzeuge benötigt, um den Bau einer Windkraftanlage durchzuführen. Dazu gehören Sägen, Bohrer, Schraubendreher, Schweißgeräte und vieles mehr. Es ist wichtig, qualitativ hochwertige Werkzeuge zu verwenden, um präzise Schnitte und stabile Verbindungen zu gewährleisten.

Beispielhafte Liste von Materialien:

  • Holzplatten und -balken
  • Metallrohre und -profile
  • Kunststoffblätter
  • Elektrische Komponenten wie Kabel, Stecker und Schalter
  • Verbindungselemente wie Schrauben, Muttern und Bolzen

Beispielhafte Liste von Werkzeugen:

  • Säge (Handkreissäge oder Stichsäge)
  • Bohrer und Bohraufsätze
  • Schraubendreher (Schlitz und Kreuzschlitz)
  • Schweißgerät
  • Schleifmaschine

Es ist auch möglich, Bausätze für den Bau einer Windkraftanlage zu verwenden. Diese Bausätze enthalten alle benötigten Materialien und Werkzeuge sowie detaillierte Anleitungen zur Montage. Dies kann eine gute Option für Personen sein, die keine Vorerfahrung im Bau von Windkraftanlagen haben.

Mit den richtigen Materialien und Werkzeugen können Sie Ihren eigenen Beitrag zur erneuerbaren Energie leisten und eine Windkraftanlage bauen, die Ihrem Energiebedarf entspricht. Seien Sie kreativ und stellen Sie sicher, dass Sie die Sicherheitsbestimmungen einhalten, um ein sicheres und effizientes Ergebnis zu erzielen.

Der Generator und seine Funktion

Der Generator ist das Herzstück einer Windkraftanlage, da er die Windenergie in elektrischen Strom umwandelt. Es gibt verschiedene Arten von Generatoren, die mit Gleichstrom arbeiten und eine hohe Spannung und Leistung erzeugen können. Der Generator muss optimal auf die Anforderungen der Anlage abgestimmt sein.

Generatoren sind für den Betrieb von Windkraftanlagen unverzichtbar. Sie nehmen die mechanische Energie des sich drehenden Rotors auf und wandeln sie in elektrische Energie um. Bei horizontalen Windkraftanlagen wird der Generator direkt an der Spitze des Turmes platziert, wodurch die Übertragungsverluste minimiert werden. Bei vertikalen Windkraftanlagen befindet sich der Generator in der Regel am Boden oder am Fuß des Turmes.

Ein wichtiger Aspekt bei der Auswahl eines Generators ist die Leistung. Je nach Größe und Leistung der Windkraftanlage kann die Auswahl des richtigen Generatortyps den Gesamtwirkungsgrad und die Energieerzeugung erheblich beeinflussen.

Arten von Generatoren für Windkraftanlagen

Es gibt verschiedene Arten von Generatoren, die in Windkraftanlagen eingesetzt werden:

  • Synchronmaschinen: Diese Generatoren sind in der Regel bei größeren Windkraftanlagen zu finden. Sie arbeiten mit synchronisiertem Wechselstrom und bieten eine hohe Leistung und Effizienz. Synchronmaschinen erzeugen einen gleichmäßig hohen Strom und sind gut für den Netzantrieb geeignet.
  • Asynchronmaschinen: Diese Generatoren kommen häufig in kleineren Windkraftanlagen zum Einsatz. Sie arbeiten mit asynchronem Wechselstrom und bieten eine gute Leistungsdichte. Asynchronmaschinen sind einfacher und kostengünstiger in der Herstellung, aber haben einen niedrigeren Wirkungsgrad als Synchronmaschinen.
  • Permanentmagnet-Synchronmaschinen (PMSG): Diese Generatoren verwenden starke Dauermagnete, um den Rotor zu erregen. PMSG haben einen hohen Wirkungsgrad und eignen sich gut für variable Windgeschwindigkeiten.

Die Wahl des Generators hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise der Windgeschwindigkeit, dem Netzbetrieb und der gewünschten Leistungsausbeute. Es ist wichtig, den Generator sorgfältig auszuwählen und auf die Anforderungen der Windkraftanlage abzustimmen, um eine effiziente Stromerzeugung zu gewährleisten.

Bau der Rotorblätter

Die Rotorblätter oder Windradflügel sind entscheidend für die Aufnahme der Windenergie und damit den Erfolg Ihrer Windkraftanlage. Sie sollten gut ausbalanciert und identisch sein, um eine optimale Leistung zu gewährleisten. Hierbei können verschiedene Materialien wie Holz, Metall oder Kunststoff verwendet werden, abhängig von Ihren persönlichen Vorlieben und den spezifischen Anforderungen Ihrer Anlage.

Bei der Wahl der Materialien für die Rotorblätter ist es wichtig, auf ihre Langlebigkeit, Widerstandsfähigkeit gegenüber den Umwelteinflüssen sowie ihre Effizienz im Wind zu achten. Holz ist eine beliebte Option, da es leicht verfügbar und relativ einfach zu bearbeiten ist. Metall bietet eine hohe Stabilität und Langlebigkeit, kann jedoch aufgrund seines Gewichts den Energieertrag etwas verringern. Kunststoffe wie Glasfaser- oder Kohlefaserverstärkter Kunststoff (GFK oder CFK) sind leicht und dennoch sehr robust, bieten eine gute Aerodynamik und werden häufig in kommerziellen Windkraftanlagen eingesetzt.

Es ist ratsam, die Rotorblätter in einem Gleichgewicht zwischen Länge, Breite und Gewicht zu halten, um eine optimale Energieausbeute zu erzielen. Zudem sollten Sie sicherstellen, dass die Rotorblätter korrekt an der Nabennahe befestigt sind, um ein reibungsloses und effizientes Drehen sicherzustellen.

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Wartung und Sicherheit der Rotorblätter

Um eine maximale Effizienz und eine lange Lebensdauer Ihrer Rotorblätter zu gewährleisten, ist regelmäßige Wartung unumgänglich. Inspektionen auf Risse, Beschädigungen oder Verschleiß sollten in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden. Bei Metallblättern können Rostschutzanstriche aufgetragen werden, um Korrosion zu verhindern. Bei Kunststoffblättern kann eine regelmäßige Reinigung und Überprüfung auf Verwitterung notwendig sein.

Es ist wichtig, die Sicherheit der Rotorblätter zu gewährleisten, insbesondere wenn Wartungsarbeiten oder Reparaturen durchgeführt werden. Die Verwendung der richtigen Sicherheitsausrüstung wie Helme, Sicherheitsgurte und Absturzsicherungen ist unerlässlich. Darüber hinaus sollten alle Wartungsarbeiten gemäß den geltenden Sicherheitsstandards und Vorschriften durchgeführt werden.

Fazit

Der Bau einer Windkraftanlage erfordert sorgfältige Planung, Materialbeschaffung und handwerkliches Geschick. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Windkraftanlage selber zu bauen, entweder mit Bausätzen oder komplett selbst konstruiert. Es ist wichtig, die Sicherheitsrichtlinien und gesetzlichen Bestimmungen zu beachten und gegebenenfalls eine Baugenehmigung einzuholen. Mit der richtigen Anleitung und Anpassung an die lokalen Gegebenheiten können Sie eine effiziente und kostengünstige Windkraftanlage realisieren.

FAQ

Wie funktioniert eine Windkraftanlage?

Eine Windkraftanlage nutzt die Kraft des Windes, um Strom zu erzeugen. Der Wind dreht die Rotorblätter, was einen Generator antreibt und die Bewegungsenergie in elektrischen Strom umwandelt.

Welche Vorteile haben horizontale und vertikale Windräder?

Horizontale Windräder können höhere Windgeschwindigkeiten erreichen und haben einen höheren Energieertrag. Vertikale Windräder sind optimal zum Wind ausgerichtet und haben eine höhere Zuverlässigkeit bei starken Luftverwirbelungen.

Was ist der Unterschied zwischen Schnell- und Langsamläufern?

Schnellläufer haben wenige schmale Flügel und erreichen hohe Drehzahlen. Langsamläufer haben viele Rotorblätter und eine niedrige Drehzahl.

Wie führe ich eine Standortanalyse und Windmessung durch?

Bei der Standortanalyse überprüfen Sie die mittlere Jahreswindgeschwindigkeit und das Windpotenzial in Ihrer Region. Eine Windmessung am geplanten Standort über einen längeren Zeitraum liefert genaue Daten.

Welche Baugenehmigungen und Nachbarschaftsinformationen sind erforderlich?

Je nach Bundesland und Höhe des Windrads können unterschiedliche Baugenehmigungen erforderlich sein. Es ist auch wichtig, die Nachbarn über das Vorhaben zu informieren.

Welche Materialien und Werkzeuge werden für den Bau benötigt?

Beim Bau einer Windkraftanlage können verschiedene Materialien wie Holz, Metall oder Kunststoff verwendet werden. Es werden auch Werkzeuge wie Sägen, Bohrer und Schweissgeräte benötigt.

Was ist die Funktion eines Generators in einer Windkraftanlage?

Der Generator wandelt die Windenergie in elektrischen Strom um. Es gibt verschiedene Arten von Generatoren, die optimal auf die Anforderungen der Anlage abgestimmt sein sollten.

Wie baue ich die Rotorblätter einer Windkraftanlage?

Die Rotorblätter sind für die Aufnahme der Windenergie verantwortlich. Sie sollten gut ausbalanciert und identisch sein. Es gibt verschiedene Materialien wie Holz, Metall oder Kunststoff, die für die Rotorblätter verwendet werden können.

Wie baue ich eine Windkraftanlage selber?

Der Bau einer Windkraftanlage erfordert sorgfältige Planung, Materialbeschaffung und handwerkliches Geschick. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Windkraftanlage selber zu bauen, entweder mit Bausätzen oder komplett selbst konstruiert.

Wie effizient und kostengünstig ist der Bau einer Windkraftanlage?

Mit der richtigen Anleitung und Anpassung an die lokalen Gegebenheiten können Sie eine effiziente und kostengünstige Windkraftanlage realisieren.
Mathias Pfaff
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